Herren verpassen Aufstieg

Die Herrenmannschaft der Tennisfreunde Wulfen hat ihr entscheidendes Spiel um den Aufstieg in die Bezirksliga mit 3:6 verloren.

Gegen den TV Jahn Rheine kam es am Samstag zum Spitzenspiel, bei dem zahlreiche Wulfener Fans mit in das nördliche Münsterland reisten.
Lukas Schumacher (1:6 0:6) musste sich einem bekanntermaßen starken Gegner deutlich geschlagen geben. Kurze Zeit später stellte Kapitän Felix Thies (6:2 6:2) mit einer starken Vorstellung auf 1:1. Nils von den Driesch (5:7 3:6) verlor gegen den ungeschlagenen Sechser der Gastgeber.
Der erneute Ausgleich gelang Fabio Spies (6:1 6:1), bevor es in den letzten beiden Einzeln zum absoluten Showdown kam: Im Spitzeneinzel zeigte Alexander Igumnov (7:6 5:7 4:6) eine starke Leistung, am Ende hatte jedoch der Gastgeber die Nase vorn. Nikolai Spitzer (4:6 6:0 6:7) geriet früh in Rückstand, kämpfte sich jedoch mit einem starken zweiten Satz zurück in die Partie. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Match wehrte er im Tiebreak des dritten Satzes mit fünf Punkten in Folge nicht nur drei Matchbälle ab, sondern erspielte sich auch selbst einen Matchball. Am Ende hieß es jedoch 9:7 für den Dreier von Rheine.

Es mussten also drei Doppel her: Schumacher / von den Driesch (6:1 6:4) gelang der schnelle Anschluss, am Ende reichte es in zwei weiteren knappen Doppeln jedoch nicht mehr für den Sieg: Spies / Thies (2:6 3:6) verloren knapper als das Ergebnis aussagt, Heindorf / Kranz (2:6 6:2 7:10) mussten sich im Matchtiebreak geschlagen geben.

Eine erfolgreiche Saison ist den Wulfener Herren trotzdem nicht von der Hand zu weisen, denn mit fünf Siegen in sechs Spielen wurde der Aufstieg nur durch eine minimal bessere Tagesform der starken Rheiner Mannschaft in einem Endspiel entschieden. Insbesondere der Teamspirit, in dem mit fünf neuen Spielern aufgefüllten Team, war mehr als bezirksligareif.

Ein besonderer Dank geht an die Zuschauer, die die Mannschaft in Rheine lautstark unterstützte und ein Heimspiel auf der gegnerischen Anlage ermöglichte.